Der Stadtteilpark Swarte - Moor       gefördert durch die

Schon im Oktober 2012 stellte die Verwaltung der Stadt Oldenburg Pläne vor, die sich mit der Umgestaltung des Areals rund um den Swarte-Moor-See im nördlichen Stadtteil Ofenerdiek beschäftigten, seitdem ist einige Zeit ins Land gegangen. Im April 2014 fand die erste und im Juli die zweite Begehung vorort statt, an der Vertreter der Arbeits-gemeinschaft Ofenerdieker Vereine (AGM) teilnahmen. Dieser Verein wurde im Jahr 1977 gegründet und vertritt ca. 30 ortsansässige Vereine und Institutionen aus dem Stadtteil Ofenerdiek und Alexandersfeld mit über 16 000 Einwohnern. Am 1. April 2015 wurden auf der AGM Versammlung erste Pläne der Stadtverwaltung durch Wort und Bild vorgestellt. Im Herbst 2015 entschied sich der Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt und Klima für die "große Variante" von zweien, welche ein Kostenvolumen von 500 000 € vorsah. In einer Bürgerbeteiligung am 9. März 2016 wurden weitere Anregungen aus der Bevölkerung, den Vereinen, Schulen, Seniorenstift usw. aufgenommen mit dem Wunsch, der gesamte Bereich am Swarte-Moor-See soll aufgewertet und am Rundweg Geräte für Bewegung und Fitness installiert werden. Das Problem hierbei war allerdings die Finanzierung. Das Budget würde lt. Aussage der Verwaltung nur für die Herstellung des Kernbereiches zwischen MENSA und See reichen.   

Der Kernbereich. Quelle: Kilian und Frenz Landschaftsarchitekten, Stadt Oldenburg

Die Vorstellung der AGM war allerdings von Beginn an, Geräte auch rund um den See aufzustellen (z.B. blaue Punkte).

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein Arbeitskreis gegründet, in dem Ideen zur Gestaltung rund um den See erarbeitet, sowie Möglichkeiten Spendengelder und Sponsoren für Fitnessgeräte am Rundweg des Sees zu beschaffen, eingerichtet.  

Zu Beginn des Jahres 2016 begannen die Rodungsarbeiten gegenüber der Mensa, wo bis dahin ein kleiner Spielplatz mit einem Hügel angelegt war, umgeben von starkem Wildwuchs. Im Frühjahr 2017 dann der Startschuss für die Bauarbeiten, welche sich bis in den Sommer hinzogen. 

Nach Auffassung des Vorstandes der AGM sollten nicht nur Geräte am Rundweg des Swarte-Moor-Sees aufgestellt werden, sondern auch Kräuterschilder, welche Erläuterungen zu den entsprechenden Pflanzen geben sollten. Eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen und die Bürger aufgefordert, eine Patenschaft für ein Kräuter-schild zu übernehmen. 25 Paten wurden für diese Aktion gewonnen, sie sind auf den entsprechenden Schildern erwähnt. Zur Einweihung des "Kräuterweges" sollte noch ein besonderer Anlass gesucht werden. In Verbindung mit der Stadtverwaltung wurde am 9. April 2017 der "Tag des Baumes" am Swarte-Moor-See begangen und zur Erinner-ung eine Süntelbuche gepflanzt. Die Paten der Kräuterschilder haben an diesem Tag "IHR" Schild selbst eingegraben und aufgestellt.

Die AGM hatte sich als nächstes vorgenommen, einen Bouleplatz im Bereich des Seni-orenheims auf deren Grundstück anzulegen, diese Idee wurde von der Leitung dieser Einrichtung unterstützt. Dank der ehrenamtlichen Arbeit einiger Vereinsmitglieder wurde dieser Platz im Juni 2017 angelegt und am 15. Oktober 2017 offiziell eröffnet.

Die Bauarbeiten im Kernbereich schritten zügig voran und wurden im Spätsommer 2017 abgeschlossen. In der Zwischenzeit hat sich der Vorstand um die Finanzierung der geplanten Fitnessgeräte um den See gekümmert. Durch kleine sowie mittlere Spenden und sogar die Übernahme der Kosten für ein komplettes Gerät wurde erreicht, das insgesamt 5 Geräte beschafft und aufgebaut zur Einweihung des Stadtteilparks Swarte-Moor am 06. Mai 2018 zur Verfügung standen. Der Aufbau der Geräte durch die Stadt Oldenburg war für die AGM kostenlos, den Sponsoren und der Verwaltung dafür ein herzliches Dankeschön.

Die Einweihung erfolgte bei strahlendem Sonnenschein und unter Beteiligung vieler BürgerInnen am 6. Mai 2018 durch den Oberbürgermeister Herrn Jürgen Krogmann.

In der Folgezeit hat die AGM weitere Spenden erhalten und im Juni 2020, im Jahr des 100 jährigen Bestehens des Stadtteils das Projekt "Stadtteilpark Swarte-Moor" mit dem Aufbau von 4 weiteren Geräten das Projekt beendet.

Die Verantwortlichen der AGM wünschen sich, dass diese Anlage mitten in der Natur von Jung und Alt genutzt und pfleglich behandelt wird.